In diesem Open-Access-Buch kritisiert Philipp Schäfer die Entwicklung der Circular Economy hin zu einem Selbstzweck. Um den Beitrag der Circular Economy zu einer nachhaltigen Entwicklung zu gewährleisten, muss sie stets Mittel zum Zweck sein und bedarf daher konkreter Zielsetzungen. Anhand eines ausführlichen Exkurses in die Fachliteratur zeigt der Autor, dass das primäre Ziel der Circular Economy keineswegs durch das Narrativ der schwindenden Ressourcen bestimmt werden sollte. Vielmehr sollte das Ziel die Minderung des Energieaufwands der Rohstoffbereitstellung und der damit verbundenen Treibhausgasemissionen sein. Anhand konkreter empirischer Beispiele zeigt der Autor auf, dass diese konzeptionelle Zielausrichtung zwingend notwendig ist, damit der Beitrag der Circular Economy zum Klimaschutz und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung sichergestellt werden kann. Der Autor Philipp Schäfer hat an der Hochschule Pforzheim Ressourceneffizienzmanagement (B.Sc.) und Life Cycle and Sustainability (M.Sc.) studiert. Von 2017 bis 2020 hat er am Karlsruher Institut für Technologie mit Unterstützung der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg promoviert. Derzeit ist er als Postdoc am Institut for Industrial Ecology der Hochschule Pforzheim tätig. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Life Cycle Assessment, Circular Economy und Ressourceneffizienz. .