Sicherstellung der Pflege: Bedarfslagen und Angebotsstrukturen Der Pflege-Report, der jährlich in Buchform und als Open-Access-Publikation erscheint, rückt im Schwerpunkt 2021 die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie in den Fokus, die erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und den Lebensalltag von Pflegebedürftigen hat. Die Pandemie verstärkt die seit langem beobachteten Effekte unzureichender Versorgungsstrukturen und fehlender Interessenvertretung von Pflegekräften wie auch pflegender Angehöriger. Der zweite Teil des Pflege-Report 2021 greift daher die Frage auf, wie die Pflege perspektivisch sichergestellt werden kann. Aus dem Inhalt Fünf Fachbeiträge beleuchten die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie für die Langzeitpflege. Analysiert werden u. a. Betroffenheit von stationär Langzeitpflegebedürftigen Medizin-ethische Einordnung der COVID-Maßnahmen für Pflegebedürftige Belastungen von Pflegebedürftigen und Angehörigen Betriebliches Gesundheitsmanagement unter Pandemiebedingungen Weitere elf Fachbeiträge zu bestehenden Herausforderungen und nötigen Reformen mit Blick auf die Sicherstellung der Versorgung fokussieren u. a. Die Nachfrage: Vermeidung von Pflegebedürftigkeit
familienbezogene Bedarfslagen Das Angebot: Wachstumsmarkt Pflege
neue Wohnformen
Kurzzeitpflege
Technikeinsatz in der Pflege sowie die beruflich Pflegenden Die Verantwortlichen: regionale Sicherstellung der Pflegeversorgung
Pflegeplanung und Handlungsempfehlungen für Kommunen
kommunale Pflegepolitik als sozialraumorientierte Daseinsvorsorge
Vernetzung von bürgerschaftlichem Engagement und Pflege Zudem präsentiert der Pflege-Report empirische Analysen zur Pflegebedürftigkeit in Deutschland sowie zur Inanspruchnahme verschiedener Pflegeformen. Ein besonderer Fokus gilt der gesundheitlichen Versorgung in der ambulanten Pflege und im Pflegeheim. Die Herausgeber Der Pflege-Report wird von Prof. Dr. Klaus Jacobs, Jürgen Klauber und Dr. Antje Schwinger vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) in Kooperation mit Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey von der Charité - Universitätsmedizin Berlin und Prof. Dr. Stefan Greß von der Hochschule Fulda herausgegeben.