Diktatur und Krieg haben den künstlerischen Aktivismus in Mitteleuropa, wie er mit dem Dadaismus begann, vernichtet. Durch den Strom des Exils verschob er sich auf den amerikanischen Kontinent. Dieser Band beleuchtet den Avantgardismus im frühen 20. Jahrhundert anhand der Fotografie, des Tanzes, surrealistischer Gruppierungen etc., um sich dann dessen Weiterentwicklungen bis in die jüngste Vergangenheit zuzuwenden. Die Beiträger_innen, darunter Theoretiker und Künstlerinnen aus New York, lassen die kulturellen Differenzen zwischen Europa und den USA verstehbar werden und zeigen, dass Avantgarde und politischer Aktivismus aufs Engste zusammengehören.