Mukařovskýs Werk und die von ihm entscheidend geprägte strukturale und funktionale Ästhetik und Literaturwissenschaft, die in ihrer Heimat leider wieder einmal wenig Achtung genießen, haben inzwischen, wo die Prager Schule gewissermaßen über die ganze Welt verstreut ist, im internationalen Kontext weithin Anerkennung gefunden. Die in diesem Band versammelten Beiträge legen über die bereits vollzogene Integration Mukařovskýs in das literaturwissenschaftliche und ästhetische Denken hinaus Rechenschaft ab über die weiterwirkenden Konzepte Mukařovskýs und prüfen zugleich jene Ansätze in seinem Werk, die der kritischen Weiterentwicklung und Ergänzung bedürfen.