In schwierigster Zeit, nämlich im Jahre 1944, gelang es dem Slavisten Gerhard Gesemann in Berlin seine "Zweiundsiebzig Lieder des bulgarischen Volkes" zu veröffentlichen, eine Sammlung, die von ihm selbst aus dem Bulgarischen ins Deutsche nicht nur übertragen, sondern auch nachgedichtet wurde. In neuerer Zeit ist sicher kaum eine bessere und vor allem einfühlsamere Nachdichtung bulgarischer Lieder vorgelegt worden, wie sie von ihm durchgeführt wurde.