Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Graduiertenkolleg "Interdisziplinäre Umweltgeschichte. Naturale Umwelt und gesellschaftliches Handeln in Mitteleuropa" hat am 1. Juli 2004 an der Georg-August-Universität in Göttingen seine Arbeit aufgenommen. Im Interesse forschungsorientierter Interdisziplinarität gruppiert sich das Studienprogramm des Graduiertenkollegs um eine Reihe von Workshops mit deutschen und internationalen Vertretern umweltgeschichtlicher Disziplinen. Der vorliegende Band ist das Ergebnis eines Workshops, welchen die HerausgeberInnen am 21. und 22. Juni 2006 in Göttingen unter dem Titel: "Herausforderung Ressourcensicherung - Zur Viehseuchen- und Schädlingsbekämpfung im 18. und 19. Jahrhundert" veranstalteten. WissenschaftlerInnen aus Dänemark, Deutschland, Kanada, Österreich, der Schweiz und den USA waren eingeladen worden, in diesem Kontext unterschiedliche Aspekte des Mensch-Natur-Verhältnisses zu erörtern. Der Workshop hatte das Ziel, durch die Verknüpfung verschiedener geschichtswissenschaftlicher Ansätze neue Perspektiven auf die Geschichte der Wahrnehmung und Bekämpfung von Schädlingen und Tierseuchen in der frühen Neuzeit zu eröffnen. Dieser Tagungsband enthält ausgewählte Beiträge des Workshops, welche besonders die Wechselwirkungen zwischen Ökonomie, Umwelt und Gesellschaft in Krisenzeiten analysieren. The collection covers the presentations held at the workshop on "Challenge: Securing Resources - Animal Diseases and Pest Control in the 18th and 19 Century" held in Goettingen on 21 and 22 June 2006 by the graduate school "Interdisciplinary Environmental History, Natual Environment and Society in Central Europe", which is funded by the German Research Foundation, and operative since July 1 2004 at the Georg-August University in Goettingen.