Die Pfarrchronik - das sind Eintragungen von vier Pastoren der Pfarre Obernjesa/Dramfeld aus den Jahren 1737 bis 1807 in ein altes Rechnungsbuch. Die Pastoren notierten, was ihnen wichtig schien, und von dem sie meinten, es ihren Nachfolgern mitteilen zu sollen: Alltagserfahrungen wie Grenzstreitigkeiten mit den Nachbarn, Meliorationsauseinandersetzungen mit der Frau des Vorgängers, die Schwerfälligkeit der kirchlichen Verwaltung. Dazu kamen die Neuigkeiten aus der Universitätsstadt Göttingen wie die Nachrichten vom Tode berühmter Professoren oder die Zurschaustellung des Nashorns Clara. Erdbeben, Nordlichter, heftige Unwetter - nicht zuletzt die eigenen Erfahrungen des Siebenjährigen Krieges wurden verzeichnet. Reskripte, Dekrete oder Ausschreibungen von Kollekten lassen erkennen, wie weltliche und kirchliche Verwaltungen mit der Armut und dem geringen Alphabetisierungsgrad der Landbevölkerung umgingen. Die Vielzahl der Themen, die die Pastoren berührten, sowie statistische Angaben (Bevölkerungszahlen und Preise) machen die Chronik zu einem zeitgeschichtlichen Dokument. Eine Einführung sowie die umfangreiche Kommentierung erleichtern den Zugang zur Transkription, die buchstaben- und zeichengetreu ausgeführt wurde. Die Pfarrchronik - das sind Eintragungen von vier Pastoren der Pfarre Obernjesa/Dramfeld aus den Jahren 1737 bis 1807 in ein altes Rechnungsbuch. Die Pastoren notierten, was ihnen wichtig schien, und von dem sie meinten, es ihren Nachfolgern mitteilen zu sollen: Alltagserfahrungen wie Grenzstreitigkeiten mit den Nachbarn, Meliorationsauseinandersetzungen mit der Frau des Vorgängers, die Schwerfälligkeit der kirchlichen Verwaltung. Dazu kamen die Neuigkeiten aus der Universitätsstadt Göttingen wie die Nachrichten vom Tode berühmter Professoren oder die Zurschaustellung des Nashorns Clara. Erdbeben, Nordlichter, heftige Unwetter - nicht zuletzt die eigenen Erfahrungen des Siebenjährigen Krieges wurden verzeichnet. Reskripte, Dekrete oder Ausschreibungen von Kollekten lassen erkennen, wie weltliche und kirchliche Verwaltungen mit der Armut und dem geringen Alphabetisierungsgrad der Landbevölkerung umgingen. Die Vielzahl der Themen, die die Pastoren berührten, sowie statistische Angaben (Bevölkerungszahlen und Preise) machen die Chronik zu einem zeitgeschichtlichen Dokument. Eine Einführung sowie die umfangreiche Kommentierung erleichtern den Zugang zur Transkription, die buchstaben- und zeichengetreu ausgeführt wurde.