Die Beschaffenheit von Strukturen mit Verhältnissen zwischen Ganzen und Teilen gehört zu den ältesten, grundlegendsten und immer noch besprochenen Fragen der philosophischen Ontologie. Im Gegensatz zu vielen früheren Ansätzen, welche entweder die Teile oder das Ganze solcher Strukturen priorisieren, stellt das vorliegende Projekt eine ontologische Untersuchung dar, die eine Alternative zu einem hierarchischen Verständnis von Teilen und Ganzen mit einseitigem Abhängigkeitsverhältnis anbietet. Unter Berücksichtigung des dynamischen 'Dazwischen' beziehungsweise Wechselspiels von Teilen und Ganzen, entwickle und bestimme ich eine ontologische Kategorie namens 'Teil-Ganze-Oszillationen' (kurz pwo: part-whole oscillations). The nature of structures comprising part-whole relations belongs to the oldest, most fundamental and still discussed questions of philosophical ontology. Unlike many former approaches, which either give priority to the parts or to the whole of such structures, the present project is an ontological investigation that suggests an alternative to a hierarchical conception of parts and whole with a one-sided dependence relationship. In considering the dynamic 'in-between' or interplay of parts and whole, I develop and determine an ontological category called 'part-whole oscillations' (pwo).