Globale Märkte werden von den einen gelobt, von den anderen verteufelt. Doch wie sind sie überhaupt entstanden und wie lassen sie sich soziologisch untersuchen? Dieses Buch zeigt sowohl an modernen als auch an vormodernen Getreidemärkten, wie sich eine Konkurrenz verschiedener Angebote einstellen konnte. Vergleichspraktiken und Publikumsimaginationen haben sich historisch derart verändert, dass während des 19. Jahrhunderts Handelsnetzwerke von globalen Beobachtungshorizonten überlagert wurden und die Kaufleute im täglichen Geschäft zunehmend mit einem globalen Markt rechnen mussten.