The purpose and subject of this dissertation is an analysis in space-representation and perspective drawing of Roman and Campanian landscape painting to develop and reconstruct the modes of landscape recognition and spatial perception structures in the late Republic and early Empire. This aim is realized with the help of interdisciplinary methods, as the possibilities, limits and developments of perspective representation are studied on the basis of descriptive geometry, its terminology and theoretical background.Zielsetzung der Dissertationsarbeit ist es, eine erstmalige und genaue Analyse der räumlichen Darstellungsmodi und Perspektiveformen in römischen Landschaftsbildern zu erarbeiten, um ausgehend davon die Strukturen der landschaftlichen Raumerfassung und bildlichen Wiedergabe landschaftlicher Raumzusammenhänge in römischer Zeit zu rekonstruieren. Römische Landschaftsfresken aus drei Motivgruppen vom 1. Jh. v. Chr. bis ins 1. Jh. n. Chr. werden in einer chronologischen und ikonographischen Ordnung systematisiert und auf ihre perspektivischen Darstellungsmodi hin befragt. Aufgabe der Denkmäleranalyse ist es, vorherrschende Strukturen in den Formen perspektivischer Landschaftsdarstellung aufzufinden, um diese in den weiteren Kontext ihres mentalitätsgeschichtlichen Hintergrundes und die römische Darstellungstradition einzubetten.