Im Mittelalter kam es durch neue Formen der Nutzung der Gewässer, insbesondere die Errichtung von Mühlen und damit verbundene wasserbauliche Maßnahmen, zu großen Veränderungen für Landschaft und Umwelt wie Siedlungsgefüge und soziale Strukturen. Der Band geht diesen Veränderungen nach. Die im Gefolge des hochmittelalterlichen Landesausbaus erfolgten gravierenden Veränderungen der Nutzung der Gewässer zeigen sich auf unterschiedliche Weise: in Schriftzeugnissen, archäologischen Funden und Befunden sowie in geographischen Namen. Die meisten Beiträge des Bandes widmen sich den Wassermühlen, u. a. auch ihren Benennungen
außerdem wird die Rolle von Flüssen als Verkehrswege beleuchtet. Geographisch liegt der Fokus vorrangig auf den Flussgebieten von Oder und Weichsel, weiterhin aber auch auf denjenigen von Elbe, Rhein, Main und Donau sowie auf Transsilvanien.