Die Familiennamen im Gebiet zwischen den Flüssen Maas und Rhein stellen infolge der komplexen politisch-historischen Grenzziehungen und durch ihre Lage in der Kontaktzone zwischen Germania und Romania eine besonders vielfältige Quelle für die Namenforschung dar. Der Band umfasst komparative und systematische Beiträge zu den Familiennamenlandschaften in den Grenzregionen von Luxemburg, Belgien, Deutschland und Frankreich, die aus sprachhistorischen, kontaktlinguistischen und kartographischen Perspektiven beleuchtet werden. Diese Artikelsammlung richtet sich damit sowohl an Sprachhistoriker wie auch an Kulturhistoriker.«Insgesamt demonstriert der Sammelband in vielseitiger Weise die Möglichkeiten, die der Namenforschung heute zur Verfügung stehen, und insbesondere die gewinnbringende Nutzung digitaler Kartographie.» (Robert Möller, Rheinische Vierteljahrsblätter 81/2017)