Angesichts der Erlassung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes und produktbezogener Rücknahmeverordnungen sehen sich Hersteller von langlebigen Gebrauchsgütern gezwungen, Rücknahme- und Recyclingsysteme für Altprodukte zu implementieren. Dabei stehen ihnen verschiedene organisatorische Gestaltungsformen zur Verfügung. Auch bestehen hinsichtlich der Realisation Handlungsoptionen, die mit verschiedenen Auswirkungen verbunden sind. Die Arbeit verfolgt das Ziel, bezüglich dieser Problemstellungen eine wissenschaftlich fundierte Entscheidungsunterstützung zu geben. Dabei wird das Implementierungsverhalten der Hersteller erfaßt und anhand von situativen Kontextfaktoren erklärt. Darüber hinaus werden die Erfolgswirkungen unterschiedlichen Implementierungsverhaltens untersucht, um Implikationen für eine zielführende Vorgehensweise der Implementierung von Rücknahme- und Recyclingsystemen ableiten zu können.