Die Dissertation stellt die bundesdeutsche Sportförderpraxis in quantitativer wie qualitativer Hinsicht über einen Zeitraum von 25 Jahren dar, wobei - im Gegensatz zu bisherigen Veröffentlichungen - die kommunale Sportförderung im Mittelpunkt der Betrachtung steht. Einen zweiten Schwerpunkt bildet die theoretische Analyse des Status quo. Wieso verausgabt der Staat in einem marktwirtschaftlichen System Milliarden für den Sport, warum fließen die öffentlichen Gelder fast ausschließlich in Richtung des organisierten Vereinssports, und wie erklärt sich die Höhe von Sportbudgets oder die Tatsache, daß Sportpolitik in erster Linie eine kommunale Angelegenheit ist? Die Daten für die zahlreichen empirischen Analysen wurden größtenteils vom Autor selbst erhoben. So fließen u.a. Abfragen kommunaler Sportförderrichtlinien und Sportbudgets sowie eine Studie zum Werbewert von Sportstätten in die Arbeit mit ein.