Technischer Fortschritt hängt von der Verfügbarkeit neuer technologischer Kenntnisse ab und damit vom Ressourceneinsatz im Forschungsund Entwicklungs-Sektor. In marktwirtschaftlichen Systemen besteht Grund, wie wohlfahrtsökonomische Überlegungen zeigen, Umfang und Struktur der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit staatlich zu lenken. Ein entsprechender wirtschaftspolitischer Eingriff lässt sich insbesondere auch durch den Einsatz finanzpolitischer Instrumente realisieren. Es wird daher die Frage gestellt, ob und in welcher Ausgestaltung steuerliche Vergünstigungen, Subventionen und öffentliche Aufträge in der Forschungs- und Entwicklungspolitik Anwendung finden sollten.