Die Arbeit untersucht die Wohlfahrtswirkungen des internationalen Steuerwettbewerbs sowie die Notwendigkeit und Möglichkeit einer Koordination der Steuersysteme im Bereich der direkten Steuern. Hierzu wird der Zusammenhang zwischen den Rahmenbedingungen, unter denen ein Steuerwettbewerb stattfindet, und dessen Rückwirkungen auf die Entscheidungen privater und staatlicher Akteure detailliert in einem einheitlichen Modellrahmen aufgezeigt. Dabei wird deutlich, dass negative Effizienzwirkungen des Steuerwettbewerbs Folge eines (n-1)-Problems sind. Weitere Schwerpunkte der Arbeit sind der Steuerwettbewerb zwischen Leviathan-Staaten sowie der Steuerwettbewerb und die Möglichkeit staatlicher Umverteilung bei internationaler Haushaltsmobilität. Ferner werden die Grenzen internationaler Kooperationen aufgezeigt und ein Lösungsansatz zur internationalen Kapitaleinkommensbesteuerung formuliert.