Rechnungslegung und Publizität stehen vor neuen Herausforderungen. Vor allem den Kapitalmarkt sollen sie mit entscheidungsrelevanten Informationen versorgen. In dieser Arbeit wird untersucht, inwiefern die bestehenden Strukturen dieser Aufgabe gerecht werden. Basierend auf der Unmöglichkeit, eine perfekte Rechnungslegungspublizität theoretisch abzuleiten, werden grundlegende Änderungen in dem Prozeß der Datengewinnung und Präsentation vorgeschlagen, welche die Evolution der Rechnungslegung durch konkurrierende Konzepte erleichtern sollen. Die Modifikationen führen zur Verlagerung weg von der monodimensionalen, zeitgebundenen Berichtspublizität hin zu einer mehrdimensionalen, zeitkontinuierlichen Datenbankpublizität. Hierfür wird eine exemplarische Client-Server-Umsetzung beschrieben.