Zur Allokation knapper Ressourcen benötigen die staatlichen Entscheidungsträger das Instrument der öffentlichen Planung, da der öffentliche Sektor nicht wie der private über einen weitgehend automatischen Koordinationsmechanismus verfügt. Die Arbeit untersucht mit der Landesentwicklungsplanung eine Form realer Planungssysteme, die sich heute in nahezu allen Bundesländern, allerdings in unterschiedlicher Ausgestaltung, findet. Der empirischen Analyse liegen dabei die Planungssysteme Hessens, Bayerns und Niedersachsens zugrunde, die unter Integrationsaspekten allgemein als sehr weit entwickelt gelten.