Turgenev als Autor von Prosaskizzen, Erzählungen und Romanen erscheint als unumstrittene Größe der russischen Literatur. Turgenev als Verfasser von Gedichten, Poemen und Theaterstücken blieb dagegen bis heute, besonders außerhalb des russischen und slavischen Kulturkreises ein weitgehend "unbeschriebenes Blatt". In den Jahren von 1834 bis 1852 schuf der Autor neben einigen kurzen Fragmenten zwölf dramatische Texte, die bis in die 60er Jahre zum Teil grundlegend umgearbeitet wurden und heute ein Korpus von weit tausend Seiten bilden.