Die vorliegende Dissertation ist gleichsam eine notwendige "Vorstudie" für die ursprünglich geplante Arbeit "Probleme der Übersetzung von Werken Zoščenkos ins Englische und Deutsche". Analyseobjekt dieser Arbeit sind nun die mehr als 600 Textvarianten, die in den fast 50 betroffenen Ausgaben aufgefunden wurden.Ausgangspunkt der Arbeit ist, daß die Sprache Zoščenkos das Zentrum seiner Kurzgeschichten bildet
sie dient nicht nur der sprachlichen Verpackung der Aussage, sondern ist ein entscheidender Teil von ihr, indem erstens die Sprachverwendung ohne direkte auktoriale Eingriffe die Aussagen des Erzählers in Zweifel zieht und zweitens sie selbst zum Objekt der Kritik wird.