Um eine Analyse der Bildlichkeit im Prosawerk Marlinskijs vornehmen zu können, bedarf es im Vorfeld einer Skizzierung dessen, was eine solche Untersuchung zu leisten imstande ist. Dem bildlichen Ausdruck als Interpretationseinheit, seinem Inhalt und seiner Stellung im Kontext soll das Hauptaugenmerk der vorliegenden Arbeit gelten. Denn die Art und Weise, wie Marlinskij bestimmte Sachverhalte neu und überraschend benennt, läßt Rückschlüsse auf sein Verhältnis zur Welt und seine persönliche Sicht der Dinge zu. Die durch den Autor vorgenommenen subjektiven Neuzuweisungen von Bezeichnungen und Begriffen lassen den Leser einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt des Dichters tun und zu den verborgenen Ebenen seines dichterischen Werkes vorstoßen.