Die vorliegende Monographie bietet eine Bestandsaufnahme und eine Leistungsbilanz von etwa einem halben Jahrhundert slawistischer Studien, slawistischer Forschung und Lehre, an der deutschen Universität in Prag. Sie geht, im Sinne der in die Zukunft weisenden Programmschriften Heinrich Felix Schmids und Reinhold Trautmanns (1927), Franz Spinas und Gerhard Gesemanns (1928) sowie Maximilian Brauns (1949), von einem umfassenden Slawistikbegriff aus, der neben der Slawischen Philologie die Geschichte der slawischen Völker und die Geschichte der deutsch-slawischen geistig-kulturellen Beziehungen einschließt.