Damian Hedinger untersucht die Frage der Gesundheitsversorgung am Lebensende, die durch die Demografische Alterung und eine weiterhin steigende Lebenserwartung immer zentraler wird. Er geht sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus gesellschaftspolitischer Perspektive vor und nutzt administrative Daten aus der Schweiz, um herauszufinden, warum man eine längere oder kürzere Dauer im Heim oder im Spital verbringt und weshalb man wo stirbt. Dabei zeigt sich, dass neben medizinischen Faktoren auch sozioökonomische, familiale und kulturelle Determinanten einen maßgeblichen Einfluss auf die Gesundheitsversorgung vor dem Tod ausüben. Der Inhalt Gesundheitsversorgung am Lebensende - eine Herausforderung für die Analyse sozialer Ungleichheit Individuelle, familiale und kulturell-kontextuelle Determinante Geschlechtsspezifische Modelle zur Analyse der Heim- und Spitalaufenthaltsdauer sowie unterschiedlicher Sterbeorte Die Zielgruppen Wissenschaftler, Lehrende und Studierende der Sozialwissenschaften und der Gesundheitswissenschaften Praktiker im Gesundheitswesen Der Autor Damian Hedinger ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich.