Die Welt der internationalen Zusammenarbeit befindet sich im Wandel. Globale Machtverschiebungen und der Aufstieg des Populismus haben die Welt multipolarer, aber nicht unbedingt multilateraler gemacht. Das traditionelle Nord-Süd-Hilfssystem wird in Frage gestellt, während transnationale Herausforderungen alle Länder betreffen und stärkere globale Partnerschaften erfordern. In diesem Zusammenhang sticht die Graduierung von Ländern aus der öffentlichen Entwicklungshilfe (ODA) als ein Schwerpunktthema bei der Verknüpfung aktueller Debatten hervor. Diese Publikation, die von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) herausgegeben wird, bietet Experten aus verschiedenen Sektoren und Regionen die Möglichkeit, ihre Ansichten in offenen Dialogen und Spotlight-Texten auszutauschen. Sie betten die ODA-Graduierung in ihren breiteren globalen Kontext ein, diskutieren ihre Implikationen und fordern eine neue Partnerschaft auf der Grundlage globaler Ziele und des Wissensaustauschs. Diese Sammlung von Gedanken und Perspektiven wird daher hoffentlich als Meilenstein in der Debatte über die Umgestaltung der internationalen Zusammenarbeit dienen. The world of international cooperation is in transition. Global power shifts and the rise of populism have made the world multipolar, but not necessarily more multilateral. The traditional North-South aid system is being called into question, while transnational challenges are affecting all countries and require stronger global partnerships. In this context, the graduation of countries from Official Development Assistance (ODA) stands out as a focal topic in connecting current debates. Facilitated by the Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), this publication sees experts from various sectors and regions share and exchange their views in open dialogues and spotlight texts. They embed ODA graduation in its broader global context, discuss its implications and call for a new partnership based on global goals and knowledge sharing. This collection of thoughts and perspectives will thus hopefully serve as a milestone in the debate on transforming international cooperation.