Recidivism belongs to the main categories of criminology, crime policy and criminal justice. If the target of preventing offenders from reoffending is taken seriously crime policy should be measured by success of certain penal sanctions in terms of relapses. Also institutions that deal directly with crime and offenders need to get basic information on the consequences of their actions
particularly general knowledge about offender groups at risk of reoffending. All these are reasons why representative recidivism studies are needed. Meanwhile a lot of European countries gather systematic and comprehensive information on recidivism, periodically and on a national level. This volume presents an exemplary collection of such endeavors: Austria, Estonia, France, Germany, Switzerland and a comparative study of England and Wales, the Netherlands and Scotland.Rückfall gehört zu den zentralen Kategorien der Kriminologie, Strafrechtspraxis und Kriminalpolitik. Nimmt man den spezialpräventiven Anspruch des Strafrechts ernst, muss sich die Strafrechtspolitik daran messen lassen, wie gut es mit welcher Art von Sanktionen gelingt, Rückfälle zu verhindern. Aber auch die Institutionen, die unmittelbar mit Straftaten und Straftätern umgehen, bedürfen einer grundlegenden Information über die Folgen ihres Tuns, insbesondere allgemeine Erkenntnisse über rückfallgefährdete Tätergruppen. All dies sind Gründe, warum repräsentative Rückfalluntersuchungen benötigt werden. Systematische und umfassende Informationen zum Rückfall werden mittlerweile in vielen europäischen Ländern regelmäßig und landesweit erhoben. Der vorliegende Band will hierzu eine exemplarische Zusammenstellung dieser Bestrebungen bieten: Deutschland, Estland, Frankreich, Österreich, die Schweiz und eine Vergleichsstudie aus England und Wales, den Niederlanden und Schottland.